In Concert: David August & Ensemble auf Kampnagel

Wirklich nichts, aber auch gar nichts gegen Kampnagel, aber: David Augusts „Prolog“ ist definitiv kein Sitzkonzert. Das klappte zwar seinerzeit im Planetarium, aber da gab’s ja auch Sterne dazu. Ohne visuelle Ablenkung hingegen gehen diese Töne direkt ins Tanzzentrum und deswegen wären ein paar Stuhlreihen weniger in der K6 heute Abend wohl ganz sinnvoll gewesen.

Wobei diesem Mann und seinem Ensemble zuzuhören auch spannend ist. Es soll ja sogar Menschen geben, die beides zugleich können!

In Concert: Lambert auf Kampnagel

Mein Start in den Lambert-Konzertabend war etwas holprig, flatterte mir doch das schon vor Wochen erworbene Ticket auf dem Hinweg per Fahrrad aus der Manteltasche. Aber alles wurde gut, denn Internet ist super und Kampnagel sowieso.

Zur Hauptsache: Ich hatte mich auf überwiegend zartleise Klaviermusik in einer tendenziell mysteriösen Atmosphäre eingestellt. Womit ich nicht gerechnet hatte: vier große Spielkinder, eine Tuba – überhaupt, Bläser! – und viel Gelächter. Das war im besten Sinne unterhaltsam, gerade auch musikalisch.

Und morgen spiele ich ein paar Dutzend „H“s, den Aufruf des Bundesamts für Notenschutz zu unterstützen.

In Concert: „The Artist“ mit dem NDR Sinfonieorchester auf Kampnagel

„With Pleasure!“

Ich habe nur eine mögliche Erklärung dafür, dass ich gestern erst (!) kapiert habe (!!), warum der Mann den gesamten Film zuvor über partout kein einziges Wort sprechen will: In der deutschen Synchronisation hört man es nicht. Das ist doch so, oder? Ansonsten dürft ihr mich ab heute ungestraft als blindes Huhn beschimpfen. Bzw. natürlich als taube Nuss.

Aber zurück zum gestrigen Abend und somit zur Filmkonzertreihe des NDR Sinfonieorchesters auf Kampnagel: Das ist absolut genau mein Gift und die Jahresdosis dürfte gerne höher sein.

Die „RGB Laser Show“ von Robin Fox auf Kampnagel

Ich dachte ja, mit der im Planetarium gesammelten Erfahrung sei man eventuell vorbereitet. Auf Robin Fox und seine „RGB Laser Show“ bei den „Greatest Hits“ auf Kampnagel.

Pustekuchen: „No photograph or video can approximate the sensation of being caught in this audio-visual maelstrom.“ Das stimmt soweit. Bis mein Trommelfell, meine Netzhaut und mein vegetatives Nervensystem wieder auf Normalnull sind, dauert’s wohl noch ein paar Minuten.

(R)ed (G)reen (B)lue
(R)ed (G)reen (B)lue

Was ich allerdings nicht begriffen habe: Warum haben geschätzte 90% der Anwesenden zu 95% der Zeit dorthin gestarrt, wo die Laser herkamen – siehe Bild – und nicht dorthin, wo sie hingingen? Diese Seite war nämlich sehr viel hübscher. Echt jetzt!