Was zuvor geschah

25. 5. 2016, Facebook (Nils Frahm)

„excited to announce that my second sheet music book SHEETS ZWEI will be released on the 29th of june and is available for pre-order. the book contains specially selected artwork by my father Klaus Frahm, illustrated instructions on how to prepare your piano and a digital pass to download audio copies of the titles featured in each book. enjoy!“

25. 5. 2016, Facebook (meine Chronik)

„This is excellent news (and hopefully will get me back to my piano).“

13. 6. 2016, Facebook (Piano Day)

„Dear piano lovers,
would you like to celebrate the launch of the second book of sheet music and art „Sheets Zwei“ together with Nils Frahm and friends in London and to play one of his pieces? Contact Manners McDade on FB or twitter before 16th June and they will choose 3 people at random to come to the party and make sure you have a fun evening!“

13. 6. 2016, Twitter

„Celebrating the release of ‚Sheets Zwei‘ in London, with @nilsfrahm? Yes, please!!! I’ll do ‚Ambre‘ (from ‚Sheets Eins‘).“

15. 6. 2016, Twitter

„We’d love you to play. Please contact us (details on website).“

Der König des Rondeelteichs

Drei Sommer lang habe ich im eigenen Kajak auf dem Rondeelteich ungestört mein Abendessen genießen dürfen. Das ist jetzt vorbei, denn heute hat Er mich entdeckt. Er, das ist Schnurpsel, der König des Rondeelteichs. Er mag Pizza, gerne auch ohne Bitte & Danke in ganzen Stücken und direkt aus der Tupperdose.

Der König des Rondeelteichs

„Hach, diese Ruhe! Und endlich Abendessen.“

Der König des Rondeelteichs

„Hab ich da ‚Abendessen‘ gehört? Was gibt’s denn?“

Der König des Rondeelteichs

„Hmmm! Pizza! Selbstgemacht?“

Der König des Rondeelteichs

„Sieht echt lecker aus…“

Der König des Rondeelteichs

*SCHNAPP*

Der König des Rondeelteichs

*SCHNURPSELSCHNURPSEL* – „Ey! Das war mein Abendessen!“

Der König des Rondeelteichs

„Ich hab nix mehr!“

Der König des Rondeelteichs

„Och. Doof…“

Der König des Rondeelteichs

„… echt nicht?“ – „Echt nicht.“

Nächstes Mal nehme ich Nudelsalat mit.

In Concert: Nils Frahm & Ólafur Arnalds im Musée du Louvre

Wie also diese Nacht beschreiben? Dieses Konzert?

Ich kann von dem Aufbau der Bühne mit den unterschiedlichen Klaviaturen, Apparaturen und den vier Klobürsten, die auf dem Flügel bereitlagen, berichten. Von den aufgestellten Liegeklappstühlen, die unter dem Glasdach seltsam deplatziert wirkten und deren beständiges leises Knarzen zu dem Hintergrundsummen beitrug, das entsteht, wenn viele Menschen mehrere Stunden in Museumsakustik zubringen. Von denen unter den Konzertbesuchern, die statt „Une nuit“ möglicherweise „Une rave sous la Pyramide“ erwartet hatten und die kaum zu bändigen waren, sobald Nils Frahm oder Ólafur Arnalds ein wenig Rhythmus ins Spiel brachten (wobei die Security-Menschen des Musée du Louvre mehrfach sichtbar ins Schwitzen kamen). Ich könnte mich dabei auch und gerade mit Leuten wie dem zugedröhnten Blödian aufhalten, der auf dem Boden neben einer Bierpfütze hockend und sich eine Zigarette drehend beständig halblaut vor sich hin fluchte, während uns JR begleitet von Nils und Ólafur eine Geschichte erzählte.

Alles komplett zweitrangig und sowieso keine Art, um dieses einmalige Erlebnis zu erfassen: Wie Nils und Ólafur sich und uns in und durch diese Nacht brachten. Und wie das war, als die beiden gegen sechs Uhr morgens den Sonnenaufgang herbei spielten.

Merci beaucoup.