#30DayMusicChallenge (3)

Finale! Hier ist der dritte und letzte Teil der #30DayMusicChallenge.

Day 21: A favorite song that has a person’s name in its title

Sorry, could not resist.

Day 22: A song that moves you forward
Das nehme ich jetzt mal wörtlich: Mit dem Ding im Kopf habe ich im September 2014 den Alsterlauf (10km) in 56:18 (Minuten) absolviert. Das ist bis heute meine beste offiziell gemessene Zeit auf dieser Strecke.

Day 23: A song that you think everybody should listen to
Eine harte Nuss! Musikalisch konnte ich das nicht lösen, also bin ich die Aufgabe über den Text angegangen.

Die Version von Marc Lanegan kratzte beim ersten Hören beträchtlich, aber mittlerweile mag ich sie nicht mehr missen.

Day 24: A song by a band you wish were still together
Ach, da gibt es so viele.

Day 25: A song by an artist no longer living
„Life on Mars“ war das erste Stück auf der Setlist eines der besten Konzerte, die ich bisher erleben durfte. Unvergesslich.

Day 26: A song that makes you want to fall in love
Das Video ist fünf Jahre alt. Enno Bunger spielt den Song mittlerweile mit etwas mehr Ruhe, was ihn auf das Level „garantierte Ganzkörpergänsehaut“ hebt. (Den Song jetzt.)

Day 27: A song that breaks you heart
Gar nicht so einfach: Musik kann per se mein Herz zwar zum Schmelzen bringen, aber nicht brechen. Das schafft ein Song nur in Verbindung mit schmerzhaften Erinnerungen…

… oder über den Text.

Day 28: A song by an artist with a voice that you love

Day 29: A song that you remember from your childhood
Die UNICEF-Benefizplatte „All-Star Festival“ meiner Mutter hat mich als Kind ungeheuer fasziniert. Das dritte Lied auf der zweiten Seite mochte ich besonders gern.

Day 30: A song that reminds you of yourself
Siehe auch „So long, Mr. Cohen“.

Das hat großen Spaß gemacht! An sich müsste man die Liste alle fünf bis zehn Jahre neu angehen und die Ergebnisse miteinander vergleichen. Aber ob ich in fünf Jahren noch blogge? Ob es Twitter dann überhaupt noch gibt?

Wir werden sehen.

So long, Mr. Cohen

Als Kind konnte ich meinen Namen nicht ausstehen. Es gab diverse Petras, Claudias und Kathrins in meiner Jahrgangsstufe, man hieß Beate, Christiane oder Nicole. Susannes waren dünner gesät. Tatsächlich blieb ich bis zur Oberstufe die einzige mit diesem Namen in meiner Umgebung.

Ich fühlte mich sowieso schon als Außenseiterin. Durch einen Wachstumsschub in der Grundschule überragte ich die Mehrheit meiner Klassenkameraden & -innen um Haupteslänge und wurde daher stets für älter gehalten, als ich war. Manch einer mutmaßte gar als Schlussfolgerung, ich sei „hängengeblieben“ – dabei gehörte ich zu den Jüngsten der Klasse.

Es ist bei alldem nicht hilfreich, den Namen Susanne zu tragen, wenn man zum Lispeln neigt. Und dann kam auch noch Otto.

Ich war also mit diesem Schicksal äußerst unzufrieden und hätte mir einen zweiten Vornamen gewünscht. Um die Wahl zu haben.

Das änderte sich, als ich zum ersten Mal „Suzanne“ von Leonard Cohen im Radio hörte. Ein Lied mit meinem Namen! Ich war fasziniert und schlagartig versöhnt und meine Zuneigung zu dem Song und zum Schöpfer desselben wuchs in dem Maße, wie ich nach und nach lernte, den Text zu verstehen.

So long, Mr. Cohen, und vielen Dank. Insbesondere für „Suzanne“.