In Print: „Ein Ozean der Liebe“ von Wilfrid Lupano und Grégory Panaccione

Als Kind liebte ich Lurchi und die Lustigen Taschenbücher, später mochte ich die Peanuts und Asterix und Obelix und als mare die Sonderbände über die Ducks und Popeye herausbrachte, stellte ich sie mir ins Regal. Darüber hinaus bin ich kein Comicfan geworden und mit dem, was seit einigen Jahren als „Graphic Novel“ bezeichnet und beworben wird, konnte ich wenig anfangen.

Bis ich gestern „Ein Ozean der Liebe“ von Wilfrid Lupano und Grégory Panaccione aus dem Splitter Verlag in die Hand bekam. Der Titel täuscht etwas, dafür trifft es das Rezensionszitat „Eine hinreißende Mixtur aus Slapstick und großen Gefühlen!“ (kulturradio) umso besser. Das Schönste: Die Geschichte um den tapferen bretonischen Fischer und seine nicht weniger mutige Frau kommt mit insgesamt nur drei Sprechblasen und ohne ein einziges gesprochenes Wort aus. Ich zählte ansonsten noch drei Satzzeichen auf 224 Seiten – selbst die hätte man problemlos auslassen können.

In einem Wort: meins!

(Möwen gibt’s auch.)